René Kaufmann

Was ist Ideologie?

Essay über den Homo Ideologicus

Ausstattung

Einband: geh. Broschur; Seiten/Umfang: 50 S.

ISBN

978-3-943897-07-4

Preis

8,03 Eur (D) mit MWSt.

Bezug

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Was ist eine Ideologie? Wie verwenden wir diesen Begriff in unserem alltäglichen Sprachgebrauch? Lassen sich wesentliche Charakteristika ideologischer Phänomene bestimmen? Ist mit einem Ende der Ideologien zu rechnen? Ist ein solches Ende überhaupt möglich und wünschbar?
Am Leitfaden dieser Grundfragen bietet der Essay eine historische und systematische Einführung in die Thematik und ihre Debatten. Er will die Leser dabei im besten Sinne des Wortes über Ideologien aufklären: Indem ein differenziertes Begriffsverständnis vorgestellt und damit zugleich an ein kritisches, aktuelles Problembewusstsein herangeführt wird, gestattet die Einführung eine eigenständige, mündige und aufgeklärte Positionierung innerhalb der (ideologischen) Diskurse zur Thematik.

Inhalt

Ende der Ideologien?

 

I. Was versteht man unter „Ideologie“?

1. Wortgebrauch in der Alltagssprache

2. Begriffs- und problemgeschichtliche Annäherung: Etymologisch | Destutt de Tracy | Napoleon | Transformierungen

3. Aspekte des Phänomens a. Arbeitsdefinition | b. Normativ | c. Kollektiv | d. System | e. Polemisch | f. Mangelhafter Realitätsbezug – verstellte Wirklichkeitswahrnehmung | g. Ideologien, Visionen und Utopien? | h. Vereinseitigung und die Verabsolutierung von Partikularem | i. Trügerische Un-/bedingtheit | j. Absoluter und universeller Geltungsanspruch, Holismus und Unwiderlegbarkeit | k. Intoleranz, Feindbilder und Gewalt | l. Emotionalität und Aggressivität? | m. Starrheit und Abgeschlossenheit, Autoimmunität, Vorurteile und Stereotype | n. Vermengung von Tatsachenbehauptungen und Wertungen | o. Strategien der Durchsetzung und Machtsicherung | p. Programmatisch-präskreptives Auftreten – der Bezug zum Handeln und zur politischen Praxis | q. Interessenbedingtheit, Manipulation und Verschleierung | r. Un-/bewusste Täuschung | s. Orientierungs- und Handlungssinn – Ideologien als neuzeitliche Religionssurrogate

 

II. Aktualität der Thematik?

4. Ist das Zeitalter der Ideologien vorüber?

5. Vom Ende und von Renaissancen eines Wiedergängers, oder: Von der Gefahr des „Nachideologischen“: a. Pro | b. Contra

 

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Vorschau und Leseprobe

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Zum Autor
René Kaufmann

René Kaufmann, M.A., freier Autor, Lektor und Verleger; z. Zt. Abschluss der Promotion zur Theodizee-Problematik; Mitherausgeber der Reihe Religionsphilosophie. Diskurse und Orientierungen (Dresden 2009ff.). – F: Religionsphilosophie, Anthropologie, Kulturphilosophie, Sozialphilosophie, Theodizee. – P: m. S. Gottlöber Hg. v.: Schuld – Gabe – Vergebung (2011); „Einführung zum Gabephänomen und -diskurs“, „Gabe und die Dativ-Struktur menschlicher Existenz“, in: ebd., S. 23–66, 167–198; gem. m. M. Hähnel, „Religionsphilosophie“, in: J. Rohbeck u. P. H. Breitenstein (Hg.), Philosophie. Geschichte – Disziplinen – Kompetenzen (2011), S. 355–365.

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