Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Spielräume

Zwischen Natur, Kultur und Religion: der Mensch

Ausstattung

Einband: Paperback; Seiten/Umfang: 236 S.

ISBN

978-3-943897-56-2

Preis

24,90 Eur (D) mit MWSt.

Bezug

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Inhalt

  • Sieben Wege zum Unglücklichsein: die Todsünden
  • All-Ein: Zölibat und Liebe
  • Leben heißt Weglassen. Am Ende zur Voll-Endung: das Alter
  • Anfangskraft. Scheitern und Neubeginn – ein lebenslanger Vorgang
  • Quellen der Angst. Ein Versuch über das Abgründige
  • Von Askese zur Mystik?
  • Haltung und Gehaltensein, oder: Vom Wechselspiel zwischen Charakter und Charisma
  • Adamswahn. Nachdenken über das ältere Du
  • Ohne Hölle kein Himmel? Wider die angebliche Polarität von gut und böse
  • Göttlicher Humor. Eine Spurensuche
  • Ach, die Liebe! Wie entkommt man dem Narzissmus?
  • Worüber schämt sich die Scham? Versuch eines Einblicks
  • Schauen und Tun. Oder: Der Mensch – ein Arbeitstier?
  • Vom Geschmack der Weisheit, von der Geschmacklosigkeit der Blödheit
  • „Man kann kein Seil spannen, wenn man es nur an einem Ende befestigt.“ Selbstverwirklichung und Gehorsam
  • Warum ist Perfektion langweilig? Und Vollkommenheit nicht?
  • Namenregister

Vorschau und Leseprobe

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Nach einem Bonmot Chestertons sind „sämtliche Wissenschaften erhabene Detektivgeschichten“. Spurensicherung, Kombinationsgabe und Finderglück bestimmen das Ergebnis.
Eine der großen Detektivgeschichten ist die Erforschung des Menschen. Die vorliegenden Versuche bieten ein vielfarbiges Kaleidoskop: Eingekreist wird der Spielraum des Menschlichen in großer oder volkstümlicher Literatur, in klassischer, aber auch skeptischer Philosophie, in biblischer Durchdringungskraft. Es macht Freude, sich in den Strudel von Fragen hineinzuwerfen. Ebenso ist es Freude, ein Ufer zu erreichen – und von diesem Ufer aus kann immer weitergedacht werden.

Relevante Vorträge der Autorin

(1) "Sieben Wege zum Unglücklichsein - Die Todsünden" auf YouTube

"In der mittelalterlichen Handwerkersprache war ein Deckel, der genau in die Topföffnung passte, ein "gelükke", eben ein Glück. Entsprechend ist Un-Glück ein Deckel, der nicht passt. Nun gibt es Verhaltensweisen, die tatsächlich das Leben verfehlen und verbauen; die Weisheit der Tradition nannte sie Todsünden, weil sie letztlich lebensunfähig machen und im Absturz enden: die Völlerei, die Sexsucht, der zehrende Neid, Rachsucht, Habgier ..."

(2) "Ach, die Liebe! Wie entkommt man dem Narzissmus?" auf YouTube

"In einer hochsexualisierten Gesellschaft ist die den ganzen Leib, das ganze Leben umfassende Kraft der Liebe nicht mehr durchsichtig. Hanna Barbara Gerl-Falkovitz nimmt Sie mit auf eine Reise durch die verschiedenen Dimensionen der Liebe und zeigt auf, wie die Liebe vom Narzissmus befreien kann ohne ihre Dynamik zu verlieren."

(3) "Herkunft bleibt Zukunft. Nachdenken über das ältere Du" auf YouTube

"Die Moderne versteht menschliches Dasein meist isoliert als Ich-Identität. Die tiefere kulturelle Fassung weiß jedoch von einer vorgängigen Wir-Identität: vom tragenden Netz der Herkunft und vom Mitgenommenwerden in eine gemeinsame Zukunft. Welcher Kraft beraubt man sich, wenn man die Herkunft abschneidet? Leben zehrt grundsätzlich von anderer Lebendigkeit. Am Grund unseres Daseins ist ein älteres Du freizulegen, das uns ebenso bestimmend wie selbstvergessen begleitet - schicksalhaft, aber auch beglückend ..."

Zur Autorin
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Bis Frühjahr 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden, ist nach ihrer Emeritierung in Dresden Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz/Wienerwald;
sie gründete und leitet dort das "Europäische Institut für Philosophie und Religion" (EUPHRat).

Weitere Titel und Artikel der Autorin im Verlagsprogramm von Text & Dialog:

Text & Dialog

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