Journal für Religionsphilosophie Nr. 6 (2017)

Journal für Religionsphilosophie Nr. 6 (2017)
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Art.Nr.: 2018-1
GTIN/EAN: 978-3-943897-35-7



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Produktbeschreibung

Themenschwerpunkt der sechsten Ausgabe des Journals für Religionsphilosophie: "Von Gott und Gewalt".

Gewalt, die sich religiös legitimiert, ist noch immer ein Stachel im Fleisch, der uns in Erklärungsnot bringt. Sie tritt in vielen Formen und Gestalten auf und geht von vielen Religionen und Strömungen aus. Die reflexhafte Abwehr, die unsere Diskurse oft prägt, bleibt aber das berühmte Pflaster auf der blutenden Wunde.
Vereinfachungs- und Verdrängungsstrategien tragen nicht, denn sie entkräften nichts. Sie entschärfen nur unzulässig oder eskalieren die Lage in Richtung eines hysterischen Manichäismus von „wir“ und „die“, „wahren“ und „falschen“ Spielarten von Religionen, von „friedlichem“ Mainstream und „radikalen“ Peripherien.
Doch, und dieser Grundsatz ist so alt, wie das ernsthafte Nach­denken über die Welt selbst — um etwas kritisieren zu können, müssen wir es erst erkennen und in Worte fassen können.
Nur wenn wir verstehen, auch uns selbst verstehen, sind wir für eine Begegnung gerüstet, für eine gehaltvolle
Entgegnung argumentativ gewappnet.

Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Religionsphilosophie Dresden e.V.

Erscheinungsweise: jährlich
ISSN: 2194-2420 (Printversion)
ISBN: 978-3-943897-35-7
Preis (inkl. MWSt.): Normalpreis (€ 21,40), Abonnement (€ 14,98), Abonnement erfordert eine separate Meldung via E-Mail oder Brief.

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Inhalt (202 Seiten):


Beatrix Kersten, Editorial

I. THEMENSCHWERPUNKT: VON GOTT UND GEWALT
Philippe-Joseph Salazar, Aisthêta kai Noêta. Terror erkennen
Ina Wunn, Gott, Gewalt und Evolution. Ein naturwissenschaftlicher Blick auf die Religionen
Friedrich Hausen, Heilige Gewalt? Überlegungen zu sakraler Rechtfertigung
Jason Alvis, In the Name of The Unconditioned. Jaspers, Marion and a Phenomenology of Disavowed Violence
Roman A. Siebenrock, Wirksames Zeichen des Reiches Gottes. Eine theologische Kriteriologie des Martyriums aus katholisch-christlicher Perspektive
Beate Beckmann-Zöller, Unterwerfung und Hingabe. Spuren von Gewalt und Gewaltlosigkeit in religiösen Grundhaltungen
Michael Kirwan und Ahmad Achtar, Texte des Lebens: Ein „gemeinsames Wort“ für das Studium der abrahamitischen Überlieferung

II. INTERVIEW
Der Prozess mit Gott. Elisa Klapheck im Interview zu Margarete Susman

III. IMPULSE
Günther Schlee, Gewalt und Vertreibung. Theoretische, methodische und forschungsethische Probleme der Ethnographie in Konfliktlagen
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Die böse Macht. Die Scheidung von Gut und Böse im Fantasy-Roman von C. S. Lewis
Frank Schaeffer, Die letzten Tage der Erde? Donald Trump und die Left-Behind-Romane
Stefan Hartmann, Franz Rosenzweig und Hans Urs von Balthasar über den Islam
David Cook, Boko Haram – eine apokalyptische Bewegung?

IV. BUCHBESPRECHUNGEN
Martin Krebs, Gott ohne Theismus. Neue Positionen zu einer zeitlosen Frage, hg. v. Rico Gutschmidt und Thomas Rentsch (2016)
Stefan Hartmann, Jörg Splett, Philosophie für die Theologie. Mit einer Laudatio von Bischof Rudolf Voderholzer (2016)

V. ORTSTERMIN
Jörg Engelmann, Vom Pathos zum Ethos in der Propaganda. Zur Podiumsdiskussion „Poesie und Propaganda“ am 23.6.17 in Berlin
Beatrix Kersten, Dies ist die Tür der Hoffnung. Ein Besuch in der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin

VI. SEITENBLICKE
Margarete Susman, Vom Krieg und von Gott
Ferdinand Vicončaij, Der Sohn
Autorinnen und Autoren

Diesen Artikel haben wir am 05.11.2020 in unseren Katalog aufgenommen.

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